Strafanzeige gegen Finanzminister von Luxemburg

    08 Juli 2015 Autor :  

    Luxemburg übernimmt die Ratspräsidentschaft in der EU

    Wenn da mal nicht der Bock zum Gärtner wird. In der größten Krise der EU übernimmt genau jetzt ein Land der EU das Zepter, das für die Krise mitverantwortlich ist. Hat Luxemburg nicht dafür gesorgt, dass Steuerhinterziehung salonfähig wurde? Liegt gegen den luxemburgischen Finanzminister nicht gerade ein Klage vor, dass er und andere Mitwirkende für die Geldwäsche, Betrug und Diebstahl tätig waren?

    Wie zu erfahren war, liegt eine Strafanzeige gegen die sog. Luxleaks Hehler Bande in Griechenland vor. Die Strafanzeige wurde am 28.6.15 in Athen von Herrn Ivan Zilic, einem bosnischen Milliardär gestellt, der in Köln lebte und für den Erhalt von Geldern eines Patents (Lichtbogen-Halterschweißverfahren) vom Autohersteller FORD diese Gelder in Deutschland erhalten wollte, was aber aus steuerlicher Sicht in Luxemburg landete. Weil die Steuersätze  in Luxemburg nur einen Bruchteil dessen ausmachen, was in den anderen Ländern an Steuern erhoben wird.

    Die Strafanzeige erfolgte gegen:

    Herr Pierre Gramegna luxemburgischer Finanzminister
    Herr Sandro Laruccia, Administration des Contribution Luxembourg
    Herr Claude Wolles, Administration des contributions directes, Luxembourg
    Herr Willy Hein, QKL Sarl, 4, rue de l’Eau, L-1449 Luxembourg,
    Herr Gaston Giberyan, Finanzausschuss,
    Herr Luc Rodesch, Banque de Luxembourg, 14, boulevard Royal, L-2449 Luxembourg
    Herr Robert Christophory, BGL BNP Paribas. 50, avenue J.F. Kennedy, L - 2951 Luxembourg
    Herr Michel Wurth, ArcelorMittal, 24-26, boulevard d`Avranches, L-1160 Luxembourg
    Herr Francois Pauly, BIL, 69, route d’Èsch, L-2953 Luxembourg
    Herr Patrick Santer, 2, Place Winston Churchill, L-1340 Luxembourg

    u.a wegen gewerbsmäßiger Hehlerei, organisierter Wirtschaftskriminalität:

    1) 2.340.416,289,00 Euro organisiert durch Herren Gramenga, Wolles und Laruccia,
    2) 500.000,00 Euro durch Herrn Rodesch von der Banque de Luxembourg, zuzüglich dem Inhalt meines Safes,
    3) 78.000,00 Euro durch Herrn Christophory von der BGL BNP Paribas zuzüglich dem Inhalt meines Safes,
    4) nachgewiesener vorsätzlicher Urkundenfälschung, durch Herrn Francois Pauly, BIL, 69, route d’Èsch, L-2953 Luxembourg, Betrug, u. a.
    5) Betrug, durch Herr Michel Wurth, ArcelorMittal, 24-26, boulevard d`Avranches, L-1160 Luxembourg
    6) Gewerbsmäßiger Hehlerei, vorsätzlichem und wissentlichen Diebstahl meines Geldes, gedeckt durch den Anwalt und Parlaments-Kontroller Herr Patrick Santer, 2, Place Winston Churchill, L-1340 Luxembourg

    Es erstaunt schon sehr, dass bei dem Vorgang, bei dem es um Milliardenbeträge und die vorgenannten Personen geht, das EU Parlament zur Tagesordnung übergeht.

    Immerhin: Der Kläger und Strafanzeigensteller Ivan Zilic hat der griechischen Regierung einen Kredit in Höhe von einen Kredit bis 20 Milliarden Euro bei 3% Zinsen angeboten, damit diese weiterarbeiten kann. Ob unter der Präsidentschaft Luxemburgs das Thema Finanzkrise Griechenland optimal ablaufen wird, ist so zu hinterfragen. Ob Herr Zilic allerdings zur Rettung beitragen kann, ist momentan ebenso fraglich. Schließlich schuldet ihm Luxemburg das Geld, das er Griechenland geben möchte.

    Eine Selbstanzeige über 800 Millionen Euro hat er gegenüber sich selbst und seine Mitstreiter im Jahre 2010 gestellt. Satire a la Martin Snneborn von der Partei "Die PARTEI", die bekanntlich mit einem Sitz im Europaparlament vertreten ist, oder ein Skandal. Bei der merkwürdigen Bearbeitung so mancher Vorgänge in der EU ist nichts auszuschließen.

    Mehr zu dem Vorgang ist in facebook unter https://www.facebook.com/ivan.zilic.524/posts/10205378445759484 nachzulesen.

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