Skiausrüstung richtig verpacken - Skitaschen sind Gold wert!
Egal wie Sie Ihre Ausrüstung zur Piste transportieren, eine Skitasche bietet einige Vorteile. Je nach Größe passen mehrere Paar Ski, Skischuhe, Stöcke und Helme hinein. Dabei ist die Tasche wasserfest und wiegt nicht viel, ideal für Flugreisen. Für die lohnt sich jedoch eine teurere Ausführung mit Polsterung zum Schutz des Equipments, für die Autofahrt geht es auch günstiger.
Versuchen Sie, um möglichst viel Gepäck und damit Aufwand zu sparen, möglichst Ihr gesamtes Gepäck in die Skitasche zu packen. Dazu gilt: Erst die Skier hineinlegen, dann die Schuhe auf die eine, den Helm auf die andere Seite für eine optimale Gewichtsverteilung. Letzterer kann auch als Schutz für Ski- und Sonnenbrille genutzt werden. Nun noch die Zwischenräume mit möglichst viel Gepäck ausfüllen, das lohnt sich preislich besonders bei Flugreisen, wie Sie weiter unten sehen werden.
Extra-Tipp: Kleidung zu rollen oder Vakuumbeutel zu nutzen, spart noch mehr Platz. Und schon müssen Sie nur noch einen Rucksack und Ihre Skitasche tragen.
Skitransport komplett sparen - die Post machts möglich!
Wen es eher selten auf die Piste zieht, sollte sich die Skiausrüstung erst vor Ort ausleihen. Na klar, das kostet Geld, spart aber eine Menge Transportaufwand, besonders in Bahn und Flieger.
Alternativ können Sie Ihr Gepäck auch zum Skiort versenden. So müssen Sie die Skier nicht transportieren, können aber trotzdem Ihre eigenen nutzen. Das geht international beispielsweise mit DHL, UPS oder GLS. Die sind jedoch relativ teuer, günstiger sind adgegen Anbieter wie iLoxx. Hier zahlen Sie für den Versand eines Paar Skier nach Österreich nur 20,90 Euro, für den Rest der Ausrüstung (maximal 40 Kilo und 200 mal 300 Zentimeter) nochmal 7,90 Euro obendrauf. Das alles geht übrigens auch ohne Skitasche.
Extra-Tipp: Für ausreichenden Schutz Ihrer Skier sollten Sie beim Einpacken in den Karton darauf achten, dass besonders Ecken und Kanten gut verpackt sind, zum Beispiel mit Luftpolsterfolie.
Mautfreie Anfahrt zur Abfahrt - mit der Bahn in den Skiurlaub
Gemütlich schon mal die erste Gipfelhalbe auf der Fahrt trinken. Das geht – in der Bahn. Und günstig ist es noch dazu, da Sie beispielseise auch keine Maut zahlen müssen.
Wenn es nur nicht so anstrengend wäre, sich durch das ganze Gepäck zu arbeiten. Denn spätestens nach der Zeit des 9-Euro-Tickets wissen wir alle: Züge können auch schon mal voller werden, besonders auf beliebten Strecken. Also zum Beispiel in beliebte Skigebiete.
Die gute Nachricht ist allerdings, dass Ihr Gepäck, egal wie groß und schwer, bei der Bahnreise nichts extra kostet. Außer vielleicht Nerven. Für minimale Anstrengung wählen Sie einfach Züge, in denen Sie nicht umsteigen müssen, wie beispielsweise den Samstags-ICE von Hamburg über Hannover direkt nach Seefeld in Tirol.
Extra-Tipp: Für Reisende in deutsche Skigebiete bietet übrigens auch die Bahn einen Gepäcktransport an. Innerhalb von zwei Tagen können Sie Ihr Sperrgepäck bis maximal 31,5 Kilogramm pro Stück an den Skiort liefern lassen. Natürlich nicht umsonst. Knapp 30 Euro zahlen Sie pro Gepäckstück. One-Way.
Roadtrip zum Pistenritt - sicher verpackt mit dem Auto
Zwar geht hier Après-Ski wirklich erst vor Ort, die Anreise mit dem Auto ist jedoch flexibel, sowohl zeit- als auch transporttechnisch.
Im Innenraum sollten Skier und Snowboard nur sicher fixiert oder mit einem speziellen in der Rückbank verankerten Skisack transportiert werden, um bei einer Vollbremsung nicht zum tödlichen Geschoss zu werden. Der ADAC rät sogar dazu, Dinge mit einem Gewicht über 25 Kilogramm nicht hinter besetzte Sitzplätze zu packen. Lehnen sollten aber in jedem Fall mit einem Holzbrett von hinten geschützt werden. Skischuhe passen in den Fußraum unbesetzter Rücksitze, Gepäck auf den Sitzen aber natürlich immer anschnallen. Doch auch leere Sitze sollten Sie mit dem Gurt fixieren. Sas erhöht die Stabilität der Lehnen beim Aufprall des Kofferraumgepäcks.
Die Ideallösung für Skier und Snowboards sind Dachboxen oder die etwas günstigeren Skiträger. Letztere bieten Platz für bis zu sechs Paar Ski. Etwas bessere Modelle können in der regel sogar abgeschlossen werden. Denken Sie daran, Skier und Snowboards mit einem Skisack vor Wind und Wetter zu schützen. Aber Vorsicht: Der Träger sollte genügend Platz für die Bretter im Skisack bieten.
Dachboxen schützen den Inhalt dagegen selbst. Prüfen Sie unbedingt regelmäßig nach, ob Ihre Dachbox noch fest und richtig sitzt. Und: Unbedingt auch hier den Inhalt mit Gurten fixieren. Zudem sollten Skier und Snowboards wieder nach unten, sperrige Gegenstände an die Seiten. Die Zwischenräume können mit leichten und polsternden Winterklamotten gestopft werden. Überladen Sie Ihre Dachbox jedoch nicht, das kann zu Schwierigkeiten beim Fahrverhalten führen. Schwere Gegenstände gehören deshalb wenn möglich, immer in den Kofferraum.
Skifliegen - schnell und (überrschand) günstig, aber nicht ohne Nachteile
Nicht gerade umweltfreundlich, dafür aber schnell und bequem. Und deshalb auch in bestimmten Fällen durchaus eine geeignete Anreisestrategie.
Was viele nicht wissen: Bei vielen großen Airlines wie Lufthansa oder Air France kostet der Transport der Skiausrüstung bis zu gewissen Gewichts- und Längengrenzen (Lufthansa: 32 Kilogramm und 200 Zentimeter)... nichts! Wie oben angekündigt, können Sie hier also richtig sparen, wenn Sie es schaffen, nur Freigepäck und kostenloses Sperrgepäck zu nutzen.
Im absoluten Notfall kommen also die Skischuhe einfach mit in die Kabine. Nur eines sparen Sie nicht: Aufwand. Die Ausrüstung sollte vor dem Flug angemeldet und dann meist selbst am Schalter für Sondergrößen-Gepäck abgegeben werden. Natürlich müssen Sie Ihr Sperrgepäck dann auch beim Transfer vom Flughafen zum Skigebiet berücksichtigen.
Klingt ein wenig stressig? Dann gönnen Sie sich doch vor dem Flug einen Aufenthalt in einer entspannenden Airport-Lounge. das geht nämlich auch ohne Senator-Status oder First Class-Ticket einfach über holidayextras.de.